Zur Woche der unabhängigen Buchhandlungen hat Karla Paul auf Buchkolumne 99 Menschen aus der Literaturbranche danach gefragt, warum sie den lokalen, unabhängigen Buchhandel unterstützen. Ich freue mich, dass ich unter vielen Freunden und bekannten Gesichtern ebenfalls ein Statement hierzu abgeben durfte – und erzähle etwas darüber, wie viel wir als ]trash[pool den unabhängigen Buchhändlern Tübingens zu verdanken haben:
„Über gute Beratung und ein Sortiment, das anstelle von Geschenken und Krimskrams unser wichtigstes Kulturgut ins Zentrum stellt, haben andere sicher bereits gesprochen. Nicht unterschätzen sollte man aber auch den Beitrag, den der unabhängige Buchhandel für die Förderung und Verbreitung regionaler Kultur leistet. Als Mitherausgeber der Tübinger Literaturzeitschrift ]trash[pool bin ich hier zu besonderem Dank verpflichtet: Obwohl Osiander in Tübingen gegründet wurde und dort auch seinen Hauptsitz hat, sind es allein die kleinen, inhabergeführten Buchhandlungen Gastl, Quichotte und Vividus, die es uns durch ihre Anzeigen und Verkäufe ermöglichen, seit 2011 noch immer regelmäßig zu erscheinen. Im Gegensatz zur anonymen Kommunikation mit großen Ketten sind dabei längst Freundschaften entstanden – Wolfgang Zwierzynski von der Buchhandlung Quichotte etwa hat uns zur ersten Release-Lesung sogar 50 € geschenkt, damit wir uns die Band leisten konnten!“
Das ist natürlich nur ein – obendrein recht persönlicher – Grund, den unabhängigen, lokalen Buchhandel zu unterstützen. 98 weitere, vielfältige Statements von etlichen bekannten Namen findet ihr im so lesens- wie lobenswerten Beitrag von Karla Paul!